Sollen Straßen weiter nach Kolonialverbrechern benannt sein?
Wir schlagen vor, die Perspektive zu wechseln:
Wir möchten Menschen würdigen, die aus den ehemaligen deutschen Kolonien hierher kamen.
Fatuma Elisabeth
Im Sommer 1891 wurde Fatuma als fünfjähriges Kind aus Ostafrika von einem Missionar nach Bethel gebracht. Fatuma wurde im Kinderheim der Diakonissenanstalt Sarepta untergebracht und auf den christlichen Namen Elisabeth getauft. Ob sie sich in Bielefeld wohlfühlte, wissen wir nicht. Damalige Berichte verklären ihre Hingabe zum Christentum und ihre Mitarbeit in der Säuglingspflege. Sie starb in Bethel 1895 im Alter von neun Jahren. Auf dem Alten Zionsfriedhof erinnert bis heute ein Grabkreuz an sie.